Mehr als 46 Prozent der Stimmen erhielt die Kandidatin der GRÜNEN zu den Ortsvorsteherwahlen. Zu Stellvertretern des erkrankten Ortsvorstehers wurden vom Ortsbeirat zwei Ortsbeiräte gewählt, die kein Votum der Bürger haben. Mehr »
26.09.2019
Koalition der Angst wählt stellvertretende Ortsvorsteher in der Nördlichen Innenstadt
Die Wahl von Osman Gürsoy (SPD) und Wolfgang Leibig (CDU) zu Stellvertretenden Ortsvorstehern der Nördlichen Innenstadt kommentiert die grüne Ortsbeiratsfraktion: Die Wahlabsprache von SPD, CDU, FDP und FWG bei der Wahl der Stellvertretenden Ortsvorsteher Gürsoy und Leibig ist eine Koalition der Angst. Die Ergebnisse der Ortsbeiratswahl in der Nördlichen Innenstadt und 46 % für Gisela Witt (Grüne) in der Stichwahl zum Ortsvorsteher belegen eindrucksvoll, dass Große Koalitionen auch in den Stadtteilen Nord und West ein Auslaufmodell sind. Es wird sich für SPD und CDU und ihre Partner auf Dauer nicht lohnen, in einer Angstkoalition zwei Fraktionen auszugrenzen und neue Mehrheiten fürs Erste verhindert zu haben. Gisela Witt, Ortsbeiratsmitglied und unterlegene Kandidatin bei der Wahl der Stellvertretenden Ortsvorsteher: "Wir werden verstärkt mit neuen Ideen für den Ortsbezirk punkten. Wir wollen Hemshof und West voranbringen und setzen beharrlich auf Überzeugungsarbeit - für Kinder, Jugendliche und Familien im Stadtteil, für gute Wohnungen, gute Bildungsangebote, ein Quartiersmanagement, für Integration und eine gesunde Umwelt.
Die Fraktion der Grünen beantragte einen mündlicher Bericht zu allen Maßnahmen des Masterplans „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ mit größeren Auswirkungen auf den Stadtbezirk und ausführliche Beschreibung dieser Auswirkungen auf den Stadtbezirk Nördliche Innenstadt. Mehr »
Initiativen und Aktivitäten im Ortsbeirat Nördliche Innenstadt
Von: Dieter Netter
Nördliche Innenstadt: Grüne fragen nach Sondernutzungserlaubnis für Warenpräsentation
Grüne in der Nördlichen Innenstadt
Unsere Ziele:
Geschäfte erhalten
Einzelhandel in den Stadtteilen erhalten. Abwanderung von Geschäften in die Gewerbegebiete stoppen. Die Rheingalerie darf nicht zur Verschlechterung des Angebotes im Rathaus-Center führen.
Schulen stärken
Angebot von qualifizierter Schulsozialarbeit an den Schulen, insbesondere an der Gräfenauschule mit ihrem hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund.
Gute Projekte an der Pestalozzischule wie zum Beispiel die Unterstützung der SchülerInnen bei den Hausaufgaben und das Projekt „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ müssen dauerhaft gefördert werden.
Mobilität verbessern
Gehwege und Plätze attraktiver gestalten und behindertengerecht ausbauen. Fußgänger beleben die Stadt und vermitteln Sicherheit.
Einbahnstraßen für Radfahrer in Gegenrichtung öffnen.
Straßenbahnhaltestelle "Klinikum" sofort und nach und nach alle Bus- und Bahnhaltestellen behindertengerecht umbauen.
Der Bus durch West muss wieder direkt und ohne Umweg zum Goerdelerplatz fahren.
Durchgangsverkehr, vor allem von Lkw, reduzieren und Straßen verkehrsberuhigen. Damit Straßen sicherer machen und Verkehrslärm vermeiden.
Carsharing fördern. Carsharing ist individuelle Automobilität, die weniger (Park-)Flächen verbraucht und Umwelt und Klima schont.
Sanierung West und Hemshof fortsetzen
Mehr Geld für die Sanierung, damit Verbesserungen des Wohnumfeldes und von Wohnungen schneller realisiert werden können.
Umgestaltung des Geleändedreiecks Margarethen-/Gudrun-/ Deutsche Straße und der östlichen und westlichen Stadtteileingänge in West.
Naherholung ermöglichen
Grüne Schneisen mit Fuß- und Radwegen können vom Maudacher Bruch und Ebertpark über den Friedenspark zum Stadtpark führen. Direkten Fußweg vom Hemshof zum Rheinufer schaffen.
Das Miteinander fördern
Jugendliche mit Migrationshintergrund fördern
Mehr Projekte anbieten, bei denen Mütter im Kindergarten Deutsch lernen.
Fortführung erfolgreicher Migrationsprojekte.
Vernetzung der Vereine und Institutionen fördern.
Freie Kulturszene und Kulturangebote für alle Bevölkerungsschichten fördern.